A. Die Überleitung zum vierten Kapitel der Offenbarung
1. Wenn man Offenbarung 1, 19 als Gliederung der gesamten Offenbarung verwendet, beginnt Kapitel vier mit dem dritten Abschnitt: was nach diesem geschehen soll
Der Begriff nach diesem (meta tauta im Altgriechischen) in Offenbarung 1, 19 wird in Offenbarung 4, 1 zweimal wiederholt. Dies ist sicherlich ein Anhaltspunkt für den Beginn des dritten Teils gemäß Offenbarung 1, 19.
2. Kapitel vier beginnt mit einer himmlischen Perspektive, einem Blick auf die Erde
In der Bibel gibt es weitere wichtige Hinweise auf den Himmel, z. B. in Jesaja 6, 1-8, Hesekiel 1 und in den Abschnitten, die die Stiftshütte beschreiben, die ein Symbol für den Himmel ist (2. Buch Mose 25-32 und 35-40).
Bei der Beschreibung der himmlischen Dinge verwendet Johannes Symbole. Allerdings ist nicht alles symbolisch. Wie in den Gleichnissen Jesu dienen viele der Angaben lediglich als Hinweis und sollen nicht unbedingt eine eigene Bedeutung haben.
Wir sollten uns auch das Wesen der Symbolik vor Augen halten: Das Symbol ist immer unvollständiger als die Realität. Die Realität des Himmels ist noch großartiger als die Beschreibung, die wir von ihm haben.
„Es ist sehr wenig, was wir über den zukünftigen Zustand wissen, aber wir können ziemlich sicher sein, dass wir so viel wissen, wie gut für uns ist. Wir sollten mit dem, was nicht bekannt ist, genauso zufrieden sein wie mit dem, was bekannt ist. Wenn Gott will, dass wir etwas nicht wissen, sollten wir damit zufrieden sein. Verlassen wir uns darauf, dass er uns alles über den Himmel gesagt hat, was notwendig ist, um uns dorthin zu bringen; und wenn er mehr offenbart hätte, hätte es eher der Befriedigung unserer Neugier gedient als dem Wachstum unserer Gnade.“ (Spurgeon)
3. Von Offenbarung 4 bis 19 haben wir einen Abschnitt, der sich hauptsächlich mit dem Gericht Gottes über die Welt beschäftigt, das der irdischen Herrschaft Jesu vorausgeht; der Periode, die als die ‚große Bedrängnis‘ oder die ‚große Trübsal‘ bekannt ist
Gottes Gerichte werden durch eine Buchrolle mit sieben Siegeln, sieben Posaunen, sieben Zeichen und sieben Schalen, die Gottes Zorn ausgießen, angekündigt.
Offenbarung 4 stellt uns den Ort vor, von dem das Gericht ausgeht: Gottes Thron im Himmel.
B. Johannes kommt in den Himmel
1. Johannes wird in den Himmel versetzt
Offenbarung 4, 1
Offenbarung 4, 1 Nach diesem schaute ich, und siehe, eine Tür war geöffnet im Himmel; und die erste Stimme, die ich gleich einer Posaune mit mir reden gehört hatte, sprach: Komm hier herauf, und ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen muss!
Nach diesem: In den Kapiteln 2 und 3 der Offenbarung wurde zu den Gemeinden gesprochen, und die sieben Gemeinden umfassten alle Gemeinden. Nachdem Jesus damit fertig war, zu den Gemeinden zu sprechen, nach diesem, erlebte Johannes die Vision von Offenbarung 4.
Und die erste Stimme, die ich … reden gehört hatte: Die erste Stimme, die in Offenbarung 1, 10 zu Johannes sprach, sprach hier wieder zu ihm – die Stimme Jesu. Jesus rief Johannes in den Himmel hinauf, durch eine Tür, die im Himmel geöffnet war.
Gleich einer Posaune: Die Stimme sprach laut und deutlich zu Johannes. Sie war wie die Posaune, die die Gemeinde Israels zusammenrief oder ein Heer zur Schlacht sammelte.
Komm hier herauf, und ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen muss: Johannes werden Dinge gezeigt, die die Zukunft betreffen (die nach diesem [Ereignis] geschehen müssen), nicht Johannes’ Gegenwart.
Manche interpretieren das, was Johannes bis zu Offenbarung 19 sah, gerne als Erfüllung dessen, was vor der Zeit des Johannes geschah – insbesondere die römische Invasion und Zerstörung Jerusalems. Jesus sagte Johannes deutlich, dass er ihm zeigen würde, was nach diesem geschehen muss.
Manche interpretieren das, was Johannes bis zu Offenbarung 19 sah, als Ereignisse, die in der Geschichte nach der Zeit des Johannes aber vor unserer Gegenwart geschehen sollen. Diese Ereignisse müssen jedoch noch in irgendeinem wörtlichen Sinn erfüllt werden; man kann nur dann sagen, sie hätten sich bereits erfüllt, wenn man die Symbolik sehr frei deutet. Deshalb betrachten wir das, was Jesus Johannes in den folgenden Kapiteln der Offenbarung zeigen wird, als Dinge, die in die Zukunft gehören, und der kommenden Herrschaft Jesu vorausgehen.
Gleich einer Posaune …Komm hier herauf: Viele sehen die Versetzung von Johannes in den Himmel als ein Symbol für die Entrückung der Gemeinde. Johannes wurde von einer Stimme, die gleich einer Posaune klingt, in den Himmel gerufen, genau so wie die Gemeinde entrückt werden wird; siehe 1.Thessalonicher 4, 16-17.
Das Muster ist bedeutend. Jesus beendete das Reden und die Auseinandersetzung mit den Gemeinden in den Kapiteln 2 und 3 der Offenbarung. Alle Gemeinden sind in den sieben Gemeinden zusammengefasst. Nun, nachdem er sich mit der Gemeinde auseinandergesetzt hatte, rief Jesus Johannes in den Himmel und ‚entführte ihn‘ mit einer Stimme, die gleich einer Posaune klang. All dies geschah vor dem großen Zorn, der ab Offenbarung 6 beschrieben wird. Als sich dieses große Gericht auf der Erde entfaltete, war Johannes – ein Vertreter der Gemeinde – im Himmel und schaute auf die Erde herab.
Bedeutend ist, dass das Wort ‚Gemeinde‘ in den Kapiteln, die diese Zeit des Gerichts auf der Erde beschreiben, nirgendwo in der Offenbarung 4 bis 19 vorkommt.
2. Johannes geht im Geist hinauf
Offenbarung 4, 2a
Offenbarung 4, 2a Und sogleich war ich im Geist;
Sogleich war ich im Geist: Johannes sagte bereits in Offenbarung 1, 10, dass er im Geist war. Dies war jedoch eine andere Erfahrung, denn Johannes kam in den Himmel und bekam eine himmlische Perspektive.
Im Geist: Wo war sein Körper? War der Körper des Johannes auch im Himmel, oder war es nur sein Geist? Es ist unmöglich, das zu wissen. Als Paulus seine himmlische Erfahrung machte, wusste er nicht, ob er im Körper war oder nicht (2. Korinther 12, 1-4).
C. Johannes‘ Beschreibung des Himmels
1. Der Schwerpunkt: Ein Thron stand im Himmel
Offenbarung 4, 2b
Offenbarung 4, 2b Und siehe, ein Thron stand im Himmel, und auf dem Thron saß einer.
Und siehe, ein Thron: Dieser Thron war das, was Johannes als erstes beeindruckte, und er ist der Mittelpunkt dieser Vision. Johannes war auf den besetzten Thron fokussiert, und alles andere wird in Beziehung zu diesem Thron beschrieben.
Die Grundannahme des Atheismus oder Materialismus ist, dass es keinen Thron gibt, keinen Sitz der Autorität oder Macht, vor dem das gesamte Universum Rechenschaft ablegen muss. Die Grundannahme des Humanismus ist, dass es einen Thron gibt, aber dass der Mensch darauf sitzt.
Im Grunde kann der Mensch nicht ohne das Konzept eines Throns, eines obersten Herrschers, leben. Wenn der Mensch also Gott entthront, wird er unweigerlich sich selbst oder einen anderen Menschen auf den Thron setzen; vielleicht einen politischen Führer, wie es bei den Diktatoren Lenin, Stalin und Mao der Fall war.
Und auf dem Thron saß einer: Der Thron ist nicht leer. Es gibt einen, der auf diesem großen himmlischen Thron sitzt. Der Thron ist eine kraftvolle Ankündigung nicht nur von Gottes Gegenwart, sondern auch von seiner souveränen, rechtmäßigen Herrschaft und seinem Vorrecht zu richten.
Wir können uns kein angemessenes Urteil erlauben, bevor wir nicht in unserem Verstand verankert haben, dass es einen besetzten Thron im Himmel gibt und der Gott der Bibel von diesem Thron aus regiert. „Auch wenn es viele unterschiedliche Interpretationen geben mag, sind die grundlegenden Wahrheiten offensichtlich. Im Zentrum von allem steht ein besetzter Thron.“ (Morgan)
2. Was Johannes auf dem himmlischen Thron sah
Offenbarung 4, 3
Offenbarung 4, 3 Und der darauf saß, war in seinem Aussehen einem Jaspis- und einem Sardisstein gleich; und ein Regenbogen war rings um den Thron, der glich in seinem Aussehen einem Smaragd.
Und der darauf saß, war: Als Johannes den Inhaber des Throns beschrieb, skizzierte er keine eindeutige Gestalt. „Es gibt hier keine Beschreibung der göttlichen Person, keinen Hinweis auf irgendeine Ähnlichkeit, Gestalt oder Größe. Die Beschreibung zielt eher darauf ab, auf die umgebende Herrlichkeit und den Glanz hinzuweisen als auf die Person des allmächtigen Königs.“ (Clarke)
In seinem Aussehen einem Jaspis- und einem Sardisstein gleich: Anstatt eine bestimmte Form oder Gestalt zu beschreiben, beschrieb Johannes Erscheinungen von glitzerndem Licht in zwei Farben: weiß (Jaspis kann ‚Diamant‘ bedeuten) und rot (Sardisstein: laut anderen Bibelübersetzungen ‚Karneol‘)).
Vielleicht sollen diese beiden Farben die Herrlichkeit des leeren Grabes (weiß, Matthäus 28, 1-3) und die aufopfernde Liebe von Golgatha (rot, als Hinweis auf Blut) vermitteln. Oder vielleicht sind sie mit den ersten und letzten Edelsteinen im Brustpanzer des Hohepriesters im Zusammenhang zu sehen (2. Mose 39, 8-13).
Und ein Regenbogen war rings um den Thron: Der Thron war von einem grün gefärbten Regenbogen umgeben (der glich in seinem Aussehen einem Smaragd). Der Regenbogen erinnert an das Versprechen Gottes an die Menschen durch seinen Bund (1. Mose 9, 11-17).
Mit diesem Schauplatz aller Souveränität, Macht, Autorität und Herrlichkeit – diesem Schauplatz des Throns Gottes – erinnert Gott an sein Versprechen, die Erde nie wieder mit Wasser zu zerstören; ein Versprechen, das seine Autorität lenkt, sodass sie nicht willkürlich ist oder seiner Verheißungen widerspricht.
Ein Thron sagt: „Ich kann tun, was ich will, weil ich regiere.“ Ein Versprechen sagt: „Ich werde tun, was ich dir gesagt habe, und ich kann nicht anders handeln.“ Ein Regenbogen rings um den Thron ist eine bemerkenswerte Sache, die zeigt, dass Gott sich immer durch seine eigenen Versprechen einschränken wird.
Trapp über den Regenbogen: „Er ist ein signum gratiae et foederis, ein Zeichen der Gnade und des Bundes der Barmherzigkeit, das um den Gnadenthron Christi immer frisch und grün ist.“
Der Gläubige rühmt sich der Souveränität Gottes, weil er weiß, dass die Souveränität Gottes auf seiner Seite ist. Das bedeutet, dass keine gute Absicht Gottes in Bezug auf den Gläubigen jemals unerfüllt bleiben wird.
„Oh! Kind Gottes! Dein himmlischer Vater hat in seiner Souveränität das Recht, mit dir, seinem Kind, zu tun, was ihm gefällt, aber er wird diese Souveränität nie nutzen, um die Grenzen des Bundes zu überschreiten. Als Herrscher könnte er dich verstoßen, aber er hat versprochen, dass er das niemals tun wird. Als Herrscher könnte er dich vielleicht dem Teufel überlassen, aber er hat gesagt: ‚Ich werde dich nicht verlassen und dich nicht im Stich lassen.‘ Als Herrscher könnte er zulassen, dass du über deine Kräfte hinaus in Versuchung gerätst, aber er hat versprochen, dass er nicht zulassen wird, dass die Versuchung größer ist, als du es ertragen kannst und er wird dir auch einen Weg zeigen, auf dem du die Probe bestehen kannst.“ (Spurgeon)
3. Was Johannes um den Thron herum sah: die vierundzwanzig Ältesten
Offenbarung 4, 4
Offenbarung 4, 4 Und rings um den Thron waren 24 Throne, und auf den Thronen sah ich 24 Älteste sitzen, die mit weißen Kleidern bekleidet waren und auf ihren Häuptern goldene Kronen hatten.
Und rings um den Thron waren 24 Throne: Bevor Johannes die Ältesten auffielen, bemerkte er die 24 Throne, auf denen sie saßen. Diese 24 Ältesten saßen auf niedrigeren Thronen, rings um den Thron. Später wird Johannes ihren Gesang der Anbetung erwähnen (Offenbarung 4, 10-11).
Auf den Thronen sah ich vierundzwanzig Älteste sitzen: Wer sind diese 24 Ältesten? Ausleger diskutieren darüber, ob es verherrlichte Menschen oder Engelwesen sind. Wenn man alles in Betracht zieht, scheinen die Ältesten Gottes Volk zu repräsentieren.
Älteste vertreten das Volk Gottes, insbesondere im Alten Testament. Die 24 Dienstgruppen repräsentierten alle Geistlichen (1. Chronik 24), und die 12 Stämme und die 12 Apostel repräsentieren alle Gläubigen.
In Offenbarung 5, 9-10 sangen die 24 Ältesten ein Loblied für Jesus, und sie riefen aus: denn du bist geschlachtet worden und hast uns für Gott erkauft mit deinem Blut aus allen Stämmen und Sprachen und Völkern und Nationen. In diesem Abschnitt sprachen die 24 Ältesten eindeutig als Vertreter des gesamten Volkes Gottes, der großen Menge der Erlösten.
Die mit weißen Kleidern bekleidet waren und auf ihren Häuptern goldene Kronen hatten: Die weißen Kleider und Kronen der Ältesten scheinen darauf hinzuweisen, dass sie tatsächlich Menschen sind – in Herrlichkeit natürlich.
Engel werden manchmal in weißen Gewändern dargestellt (Markus 16, 5; Johannes 20, 12; Apostelgeschichte 1, 10), aber auch Heilige haben weiße Gewänder (Offenbarung 6, 11; 7, 9+13-14) als Darstellung der Gerechtigkeit, die ihnen zugesprochenen wurde (Jesaja 61, 10, Offenbarung 3, 5-18). Wir sehen nie gekrönte Engel, Gläubige werden jedoch gekrönt werden (1. Korinther 9, 25; 2. Timotheus 4, 8; 1. Petrus 5, 4).
Darum sitzt der erlöste, verherrlichte Mensch mit Jesus auf dem Thron. Zwar auf kleineren Thronen, aber dennoch auf einem Thron. Wir sind Miterben Christi (Römer 8, 17), und wir werden mit ihm regieren (2. Timotheus 2, 12).
4. Der Thron Gottes sieht furchterregend aus und klingt auch so
Offenbarung 4, 5
Offenbarung 4, 5 Und von dem Thron gingen Blitze und Donner und Stimmen aus, und sieben Feuerfackeln brennen vor dem Thron, welche die sieben Geister Gottes sind.
Und von dem Thron gingen Blitze und Donner und Stimmen aus: Die Blitze, der Donner, die Stimmen und das Feuer erinnern an Gottes furchterregende Gegenwart am Berg Sinai (2. Mose 19, 16-19 und 20, 18-19). Sie vermitteln die Ehrfurcht, die mit dem Thron Gottes verbunden ist.
Und sieben Feuerfackeln brennen vor dem Thron: Der Heilige Geist (die sieben Geister Gottes, wie sie in Offenbarung 1, 4 und Jesaja 11, 2 erwähnt werden) wird durch sieben brennende Lampen dargestellt. An anderen Stellen wird er als Taube (Matthäus 3, 16) oder als Feuerflamme (Apostelgeschichte 2, 3) dargestellt.
Die Lampen des Feuers sind wichtig, weil der Heilige Geist normalerweise nicht sichtbar ist. Um sichtbar zu werden, stellt er sich selbst in einer physischen Form wie einer Taube oder einer Feuerzunge dar.
5. Das gläserne Meer vor dem Thron
Offenbarung 4, 6a
Offenbarung 4, 6a Und vor dem Thron war ein gläsernes Meer, gleich Kristall;
Ein gläsernes Meer: Ist dieses Meer wirklich aus Glas, oder sah es nur so aus? Die Ausleger sind sich in diesem Punkt nicht einig. Robertson sagt zum Beispiel: ‚Aussehen, nicht Material‘ und Alford sagt: ‚Material, nicht Aussehen‘. Ob es nun wie Glas aussieht oder tatsächlich aus Glas besteht – es ist das feinste Glas, gleich Kristall.
Ein Meer: Dieses Gewässer vor dem Thron erinnert an das Waschbecken in der Stiftshütte und die Reinigung durch das Wasserbad im Wort (Epheser 5, 26).
„Das Wort ist für uns ein Kristallglas, das uns eine klare Sicht auf Gott und uns selbst gibt, 2. Korinther 3, 18; Jakobus 1, 23.“ (Trapp)
6. Die vier lebendigen Wesen rings um den Thron
Offenbarung 4, 6b-8a
Offenbarung 4, 6b-8a Und in der Mitte des Thrones und rings um den Thron waren vier lebendige Wesen, voller Augen vorn und hinten. Und das erste lebendige Wesen glich einem Löwen, das zweite lebendige Wesen glich einem jungen Stier, das dritte lebendige Wesen hatte ein Angesicht wie ein Mensch, und das vierte lebendige Wesen glich einem fliegenden Adler. Und jedes einzelne von den vier lebendigen Wesen hatte sechs Flügel; ringsherum und inwendig waren sie voller Augen,
Vier lebendige Wesen voller Augen: Aus dem Vergleich mit Hesekiel 1, 4-14 und 10, 20-22 betrachten wir diese Geschöpfe als Cherubim, die spektakulären Engelwesen, die den Thron Gottes umgeben. Satan war laut Hesekiel 28, 14 einst eines dieser hohen Engelwesen.
Cherubim spielten auch bei der Gestaltung der Stiftshütte eine wichtige Rolle, besonders im Allerheiligsten (2. Mose 25, 17-22 und 26, 1-31). Die Heilige Schrift zeigt uns, dass die Stiftshütte in gewisser Weise ein Abbild des Throns Gottes ist (2. Mose 25, 8-9).
Voller Augen vorn und hinten … ringsherum und inwendig waren sie voller Augen: Ihre Vielzahl von Augen weist darauf hin, dass diese lebendigen Wesen keine bloßen Werkzeuge oder Roboter sind. Sie wissen und verstehen, und haben einen größeren Einblick und eine größere Wahrnehmung als jeder Mensch.
Diese intelligenten Wesen voller Erkenntnis leben, um Gott anzubeten. Gott nicht angemessen anzubeten beruht darauf, nicht richtig zu Sehen und zu Verstehen.
Die Art und Weise, wie diese höchst intelligenten Wesen Gott anbeten, erinnert uns daran, dass unsere Anbetung verständig sein muss. „Unser Gottesdienst darf nicht unüberlegt sein, sondern muss vernünftig sein, Römer 12, 1; er sollte für etwas gut sein. Gott hasst ein blindes Opfer, einen Samaritergottesdienst, wenn Menschen anbeten, ohne zu wissen, wen und warum, Johannes 4, 22.“ (Trapp)
Glich einem Löwen … glich einem jungen Stier … ein Angesicht wie ein Mensch … glich einem fliegenden Adler: Johannes beschreibt vier Cherubim, jeder von ihnen mit einem anderen Gesicht. Aus dem Vergleich mit Hesekiel 1, 6-10 können wir erkennen, dass jeder der Cherubim vier Gesichter hat, und in dem Moment sah Johannes jedes der vier verschiedenen Gesichter in seine Richtung zeigen. Die Bedeutung dieser vier Gesichter ist auf viele Arten interpretiert worden.
Es wurde gesagt, dass die vier Gesichter die Elemente, die Kardinaltugenden, die Fähigkeiten und Kräfte der menschlichen Seele, die Urgemeinden, die großen Apostel, die Orden der Kirchenmänner, die Hauptengel und so weiter repräsentieren.
Einige Ausleger sagen, dass diese vier Geschöpfe sich auf das Banner der Hauptstämme beziehen, als Israel in vier Gruppen um die Stiftshütte in der Wüste lagerte. 4. Mose 2, 3; 2, 10; 2, 18 und 2, 25 erwähnen diese Organisation der Stämme unter diesen vier Hauptstämmen, weisen dem Banner aber kein ‚Wappentier‘ zu. Seiss, Clarke und Poole erwähnen jeweils diesen Ansatz und zitieren ‚jüdische Schriftsteller‘ (Seiss), ‚die Talmudisten‘ (Clarke) und „den von Rabbinern Gelehrten Joseph Mede“ (Poole). Poole erklärt: „Dass dies die vier Wesen waren, deren Abbildungen sich in den vier Bannern der Israeliten befanden, als sie in vier Kompanien eingeteilt wurden, wobei jeder Kompanie die Männer von drei Stämmen zugeteilt wurden. Die Flagge Judas hatte einen Löwen in ihren Farben gemäß der Prophezeiung Jakobs über diesen Stamm, 1. Mose 49, 9; Ephraim hatte einen Stier, Ruben einen Menschen, Dan einen Adler. Dies beweist der von Rabbinern Gelehrte Joseph Mede, der zwar reichlich phantasievoll ist, doch in so einer Sache glaubwürdig sein kann.“
Die vier verschiedenen Gesichter der Cherubim werden oft als Symbole für Jesus angesehen, wie er in jedem Evangelium dargestellt wird. Im klassischen kirchlichen Denken werden diese vier ‚Charaktere‘ oft als Symbol sowohl für den Himmel als auch für die vier Evangelien verwendet.
Die meisten haben Matthäus als das ‚Löwen‘-Evangelium gesehen, das Jesus als den Löwen des Stammes Juda zeigt. Markus wird als das ‚Ochsen‘-Evangelium gesehen, das Jesus als einen demütigen Diener, einen Arbeiter zeigt. Lukas wird als das ‚Menschen‘-Evangelium gesehen, das Jesus als den perfekten Menschen, den zweiten Adam, zeigt. Johannes wird als das ‚Adler‘-Evangelium gesehen, das Jesus als den Mann aus dem Himmel zeigt. Dennoch hat dieser Ansatz auch andere Interpretationen.
Victorinus
Irenaeus
Augustinus
Clarke
Traditionell
Matthäus
Mensch
Mensch
Löwe
Mensch
Löwe
Markus
Löwe
Adler
Mensch
Löwe
Ochse
Lukas
Ochse
Ochse
Ochse
Ochse
Mensch
Johannes
Adler
Löwe
Adler
Adler
Adler
Vielleicht ist es am sichersten zu sagen, dass die vier Gesichter wichtig sind, weil sie die gesamte belebte Schöpfung in ihrer höchsten Vollkommenheit repräsentieren. Der Löwe ist das mächtigste der wilden Tiere, der Ochse das stärkste der gezähmten Tiere, der Adler der König aller Vögel, und der Mensch ist der Höchste der gesamten Schöpfung. „In Schemoth Rabba, Sektion 23, Absatz 122, 4, sagt Rabbi Abin: ‚Es gibt vier, die in dieser Welt ein Königtum haben: unter den geistigen Geschöpfen der Mensch; unter den Vögeln der Adler; unter dem Vieh der Ochse; und unter den wilden Tieren der Löwe; jedes von ihnen hat ein Reich und eine gewisse Herrlichkeit, und sie sind unter den Thron der Herrlichkeit gestellt, Hesekiel 1, 10, um zu zeigen, dass kein Geschöpf sich in dieser Welt erheben soll, und dass das Reich Gottes über allem ist.‘ Diese Geschöpfe können als Vertreter der gesamten Schöpfung betrachtet werden.“ (Clarke)
Diese Cherubim sind „mit allen notwendigen Gaben ausgestattet, um ihre Aufgaben zu erfüllen, sie sind kühn wie Löwen, fleißig wie Ochsen, weise wie Menschen und fliegen hoch wie Adler.“ (Trapp)
Außerdem ist es bedeutend, dass die Bibel ein Gesicht mit einer menschlichen Person in Verbindung bringt (1. Chronik 12, 9, 2. Chronik 29, 6; Jesaja 3, 15; 13, 8). Hier haben wir einzelne Wesen mit vier Gesichtern. Offensichtlich gibt es Wesen, die mehr als eine Person sein können – so wie unser Gott ein Gott in drei Personen ist.
Poole sagt, dass diese vier Gesichter die unterschiedlichen Persönlichkeiten der Diener Gottes darstellen: „Durch sie werden die verschiedenen Gaben bezeichnet, mit denen Gott seine Diener segnet, indem er einigen mehr Mut und Stärke gibt, so dass sie wie Löwen sind; anderen mehr Milde und Sanftmut, so dass sie wie Ochsen oder Kälber sind; andere haben mehr Weisheit und Klugheit, die einen Menschen am meisten ausmachen; andere eine durchdringendere Einsicht in die Geheimnisse von Gottes Reich wie Adler.“
D. Johannes beschreibt, was auf dem Thron Gottes geschieht
1. Die lebendigen Wesen beten Gott unaufhörlich an
Offenbarung 4, 8b
Offenbarung 4, 8b Und unaufhörlich rufen sie bei Tag und bei Nacht: Heilig, heilig, heilig ist der Herr, Gott der Allmächtige, der war und der ist und der kommt!
Unaufhörlich rufen sie bei Tag und bei Nacht: Heilig, heilig, heilig: Die Cherubim wiederholen ständig den Satz: Heilig, heilig, heilig. Gottes heiliges Wesen und Charakter wird verkündet und mit einer dreimaligen Wiederholung betont.
„Im Hebräischen verstärkt die doppelte Wiederholung eines Wortes die Betonung, während die seltene dreifache Wiederholung den Superlativ bezeichnet und die Aufmerksamkeit auf die unendliche Heiligkeit Gottes lenkt.“ (Johnson)
Unaufhörlich: „Sie ruhen nicht, und doch sind sie nicht unruhig; die tiefe Zufriedenheit, die sie bei ihrer fortwährenden Beschäftigung empfinden, sollte man lieber glauben als diskutieren.“ (Trapp)
Herr, Gott der Allmächtige: Die Cherubim erklärten, dass der Herr, Gottder Allmächtige ist. Wie in Offenbarung 1, 8 steht hier das altgriechische Wort pantokrator, mit der Bedeutung von „der Eine, der seine Hand auf allem hat“.
Der war und der ist und der kommt: Dies wiederholt einen anderen Gedanken aus Offenbarung 1, 8 und bezieht sich auf Gottes ewiges Sein. Es übersetzt den Gedanken hinter der Bedeutung des Namens ‚Jahwe‘.
2. Die vierundzwanzig Ältesten beten Gott auf dem Thron an
Offenbarung 4, 9-11
Offenbarung 4, 9-11 Und jedes Mal, wenn die lebendigen Wesen Herrlichkeit und Ehre und Dank darbringen dem, der auf dem Thron sitzt, der lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, so fallen die 24 Ältesten nieder vor dem, der auf dem Thron sitzt, und beten den an, der lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie werfen ihre Kronen vor dem Thron nieder und sprechen: Würdig bist du, o Herr, zu empfangen den Ruhm und die Ehre und die Macht; denn du hast alle Dinge geschaffen, und durch deinen Willen sind sie und wurden sie geschaffen!
Und jedes Mal, wenn die lebendigen Wesen Herrlichkeit … darbringen …so fallen die 24 Ältesten nieder vor ihm: Die Anbetung der 24 Ältesten wird durch die Cherubim veranlasst. Da die Cherubim Gott Tag und Nacht anbeten, tun dies auch die Ältesten.
Zu wissen, dass die Engel Gott anbeten sollen, sollte auch uns dazu veranlassen, ihn anzubeten. Haben wir weniger, um ihn zu loben oder ihm zu danken? „Singen wir so viel wie die Vögel? Doch was haben die Vögel im Vergleich zu uns, worüber sie singen können? Singen wir so viel wie die Engel? Und doch wurden sie nie durch das Blut Christi erlöst. Vögel der Lüfte, sollt ihr mich übertreffen? Engel, sollt ihr mich übertreffen? Ihr habt es getan, aber ich habe vor, euch nachzueifern, und Tag für Tag und Nacht für Nacht schütte ich meine Seele in heiligem Gesang aus.“ (Spurgeon, Predigt „Holy Song from Happy Saints“))
„Wenn wir unsere Seelen wie eine Perle in den edlen Ring der himmlischen Hoheiten, die den Thron des Lammes umgeben, gesetzt haben wollen, lasst uns Gott preisen, wie sie es tun.“ (Trapp)
So fallen die 24 Ältesten nieder vor dem, der auf dem Thron sitzt, und beten … an: Die 24 Ältesten beten Gott an (was bedeutet, dass sie ihm Wert oder Würdigkeit zuschreiben). Die Ältesten rechneten Gott ihr eigenes Werk und ihren Lohn an, und sie taten dies, als sie ihre Kronen vor dem Thron niederwarfen. Sie erkannten, dass der Wert, die Würdigkeit, Gott gehörte, nicht ihnen selbst.
Durch das Niederwerfen der Kronen setzten sie einfach ihre Erklärung „Du bist würdig, o Herr, Herrlichkeit, Ehre und Macht zu empfangen.“ in die Tat um. Wenn Gott der Herrlichkeit, Ehre und Macht würdig war, dann sollte er die Krone erhalten.
Es gibt auch eine Anspielung auf eine Praxis im Römischen Reich. Der Kaiser von Rom herrschte über viele kleinere Könige. Diesen Königen wurde zuweilen befohlen, vor den Kaiser zu treten und ihre Kronen vor ihm niederzulegen, um ihm die Ehre zu erweisen. Anschließend gab er sie ihnen zurück, als Zeichen dafür, dass ihre Kronen, ihr Recht zu herrschen, ihr Sieg, von ihm stammten. „Dies ist eine Anspielung auf den Brauch des Niederwerfens im Osten und auf die Huldigung der Kleinkönige, die die Herrschaft des Kaisers anerkennen.“ (Clarke)
Die in Offenbarung 4, 10 erwähnten Kronen sind Stephanus-Kronen, Zeichen des Sieges, nicht der Königswürde. Dies sind Siegeskronen, also Lorbeerkränze, wie sie ein siegreicher Athlet bei den antiken Olympischen Spielen erhielt. Die 24 Ältesten – stellvertretend für alle Erlösten Gottes – gaben jede leistungsbezogene Belohnung an Gott zurück, weil sie wussten und verkündeten, dass er würdig war, Herrlichkeit, Ehre und Macht zu empfangen.
„Unser Text besagt, dass sie alle ihre Kronen vor dem Thron ablegen. Es gibt dort keine geteilten Meinungen im Himmel, keine Abspaltungen und Gruppen, keine Streitigkeiten. Sie sind alle in vollkommener Harmonie und Eintracht. Was einer tut, das tun alle. Sie werfen ihre Kronen ausnahmslos vor dem Thron nieder. Lasst uns beginnen, diese Einheit auch hier zu praktizieren. Lasst uns als Christen alles loswerden, was uns voneinander trennt oder uns von unserem Herrn trennen könnte. Ich lese von keinem einzigen Ältesten, der seinem Bruder die Krone nicht gönnte und sagte: ‚Ach, ich wünschte, ich wäre so wie er und hätte seine Krone.‘ Ich lese nicht, dass einer von ihnen anfing, die Krone seines Bruders zu kritisieren und zu sagen: ‚Ah, seine Edelsteine mögen strahlen, aber meine haben einen besonderen Farbton und sind von größerer Qualität.‘ Ich lese nichts von Uneinigkeit; sie waren sich alle einig darin, ihre Kronen vor Jesu Füßen niederzuwerfen. Sie waren sich alle einig darin, Gott zu verherrlichen.“ (Spurgeon)
Denn du hast alle Dinge geschaffen, und durch deinen Willen sind sie und wurden sie geschaffen: Die 24 Ältesten beteten Gott wegen seiner schöpferischen Kraft und Herrlichkeit an. Die Tatsache, dass Gott der Schöpfer ist, gibt ihm jedes Recht und jeden Anspruch auf alles – so wie ein Töpfer alle Rechte und Ansprüche auf den Ton hat (Römer 9, 21).
Gottes Anspruch auf uns als Schöpfer ist eine Tatsache, die akzeptiert und genossen oder aber auch abgelehnt werden kann, was zu Frustration führt. Es ist immens wertvoll, wenn wir unsere ‚Geschöpflichkeit‘ vor Gott anerkennen.
„Gottes Macht, die in der Schöpfung und Gestaltung der Welt zum Ausdruck kommt, wird hier zweimal als das erwähnt, was niemals ausreichend bewundert und angebetet werden kann.“ (Trapp)
Der Autor bekennt sich zu seiner Vorliebe für die Übersetzung von Offenbarung 4, 11 in der King-James-Version, die auf Deutsch übersetzt folgendermaßen lauten würde: „Du bist würdig, Herr, dass du Herrlichkeit und Ehre und Macht empfängst; denn du hast alle Dinge erschaffen, und zu deinem Wohlgefallen sind und wurden sie erschaffen. Der wunderbare Satz und zu deinem Wohlgefallen sind sie und wurden erschaffen, erinnert uns daran, dass wir alle dazu da sind, Gott Ehre und Wohlgefallen zu geben. Solange wir das nicht tun, erfüllen wir unseren Schöpfungsauftrag nicht.“
Weil sie das ganze Volk Gottes repräsentieren, gehören die Anbetung, die Krone, die Gewänder, und das Herz dieser 24 Ältesten auch uns. „Es gibt einen Thron im Himmel, den niemand außer dir besetzen kann, und es gibt eine Krone im Himmel, die niemand anders tragen kann als du, und es gibt einen Teil des ewigen Liedes, den keine Stimme außer deiner jemals wiedergeben kann, und es gibt eine Ehre für Gott, die fehlen würde, wenn du nicht kämst, um sie ihm zu geben, und es gibt einen Teil der unendlichen Majestät und Herrlichkeit, die niemals widergespiegelt werden würde, wenn du nicht da wärst, um sie zu reflektieren!“ (Spurgeon)
Aber es bedeutet auch, dass wir für diesen großen Tag vorausplanen sollten. „Wenn du und ich in eine große Kathedrale gehen würden, in der gesungen wird, und darum bitten würden, im Chor mitsingen zu dürfen, würden sie uns fragen, ob wir die Melodie bereits gelernt hätten, andernfalls würden sie uns nicht mitsingen lassen. Genauso wenig können wir erwarten, dass ungeschulte Stimmen in die himmlischen Chöre aufgenommen werden. Nun, liebe Brüder und Schwestern, habt ihr schon gelernt, eure Kronen zu den Füßen des Erlösers niederzuwerfen?“ (Spurgeon)
Offenbarung 4 – Vor dem Thron Gottes
A. Die Überleitung zum vierten Kapitel der Offenbarung
1. Wenn man Offenbarung 1, 19 als Gliederung der gesamten Offenbarung verwendet, beginnt Kapitel vier mit dem dritten Abschnitt: was nach diesem geschehen soll
2. Kapitel vier beginnt mit einer himmlischen Perspektive, einem Blick auf die Erde
3. Von Offenbarung 4 bis 19 haben wir einen Abschnitt, der sich hauptsächlich mit dem Gericht Gottes über die Welt beschäftigt, das der irdischen Herrschaft Jesu vorausgeht; der Periode, die als die ‚große Bedrängnis‘ oder die ‚große Trübsal‘ bekannt ist
B. Johannes kommt in den Himmel
1. Johannes wird in den Himmel versetzt
Offenbarung 4, 1
Offenbarung 4, 1
Nach diesem schaute ich, und siehe, eine Tür war geöffnet im Himmel; und die erste Stimme, die ich gleich einer Posaune mit mir reden gehört hatte, sprach: Komm hier herauf, und ich will dir zeigen, was nach diesem geschehen muss!
2. Johannes geht im Geist hinauf
Offenbarung 4, 2a
Offenbarung 4, 2a
Und sogleich war ich im Geist;
C. Johannes‘ Beschreibung des Himmels
1. Der Schwerpunkt: Ein Thron stand im Himmel
Offenbarung 4, 2b
Offenbarung 4, 2b
Und siehe, ein Thron stand im Himmel, und auf dem Thron saß einer.
2. Was Johannes auf dem himmlischen Thron sah
Offenbarung 4, 3
Offenbarung 4, 3
Und der darauf saß, war in seinem Aussehen einem Jaspis- und einem Sardisstein gleich; und ein Regenbogen war rings um den Thron, der glich in seinem Aussehen einem Smaragd.
3. Was Johannes um den Thron herum sah: die vierundzwanzig Ältesten
Offenbarung 4, 4
Offenbarung 4, 4
Und rings um den Thron waren 24 Throne, und auf den Thronen sah ich 24 Älteste sitzen, die mit weißen Kleidern bekleidet waren und auf ihren Häuptern goldene Kronen hatten.
4. Der Thron Gottes sieht furchterregend aus und klingt auch so
Offenbarung 4, 5
Offenbarung 4, 5
Und von dem Thron gingen Blitze und Donner und Stimmen aus, und sieben Feuerfackeln brennen vor dem Thron, welche die sieben Geister Gottes sind.
5. Das gläserne Meer vor dem Thron
Offenbarung 4, 6a
Offenbarung 4, 6a
Und vor dem Thron war ein gläsernes Meer, gleich Kristall;
6. Die vier lebendigen Wesen rings um den Thron
Offenbarung 4, 6b-8a
Offenbarung 4, 6b-8a
Und in der Mitte des Thrones und rings um den Thron waren vier lebendige Wesen, voller Augen vorn und hinten. Und das erste lebendige Wesen glich einem Löwen, das zweite lebendige Wesen glich einem jungen Stier, das dritte lebendige Wesen hatte ein Angesicht wie ein Mensch, und das vierte lebendige Wesen glich einem fliegenden Adler. Und jedes einzelne von den vier lebendigen Wesen hatte sechs Flügel; ringsherum und inwendig waren sie voller Augen,
Victorinus
Irenaeus
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Traditionell
Matthäus
Mensch
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Löwe
Mensch
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Ochse
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Johannes
Adler
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Adler
Adler
Adler
D. Johannes beschreibt, was auf dem Thron Gottes geschieht
1. Die lebendigen Wesen beten Gott unaufhörlich an
Offenbarung 4, 8b
Offenbarung 4, 8b
Und unaufhörlich rufen sie bei Tag und bei Nacht: Heilig, heilig, heilig ist der Herr, Gott der Allmächtige, der war und der ist und der kommt!
2. Die vierundzwanzig Ältesten beten Gott auf dem Thron an
Offenbarung 4, 9-11
Offenbarung 4, 9-11
Und jedes Mal, wenn die lebendigen Wesen Herrlichkeit und Ehre und Dank darbringen dem, der auf dem Thron sitzt, der lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit, so fallen die 24 Ältesten nieder vor dem, der auf dem Thron sitzt, und beten den an, der lebt von Ewigkeit zu Ewigkeit; und sie werfen ihre Kronen vor dem Thron nieder und sprechen: Würdig bist du, o Herr, zu empfangen den Ruhm und die Ehre und die Macht; denn du hast alle Dinge geschaffen, und durch deinen Willen sind sie und wurden sie geschaffen!
© 2022 The Enduring Word Bible Commentary by David Guzik.