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Hebräer 7 – Ein besseres Priestertum, ein besserer Hohepriester
A. Das Thema von Hebräer 7
1. Der Verfasser des Hebräerbriefes erklärt nun ein Thema, das er bereits in Hebräer 2, 17 angesprochen hat: Jesus als unser Hohepriester
2. Diese Christen mit jüdischem Hintergrund waren an Jesus als ihrem Hohepriester interessiert, aber sie hatten einen bedeutenden intellektuellen Einwand gegen diese Auffassung: Jesus stammte weder aus dem priesterlichen Stamm (dem Stamm Levi) noch aus der priesterlichen Familie dieses Stammes (der Familie Aarons)
3. Dieses Kapitel ist außerdem wichtig, weil es uns zeigt, wie wir über die im Alten Testament bestehenden Regelungen des Priestertums und des Gesetzes denken sollten
B. Melchisedek und seine Beziehung zum Priestertum Aarons
1. Was wir aus 1. Mose 14, 18-20 über Melchisedek wissen
Hebräer 7, 1-3
Hebräer 7, 1-3
Denn dieser Melchisedek [war] König von Salem, ein Priester Gottes, des Allerhöchsten; er kam Abraham entgegen, als der von der Niederwerfung der Könige zurückkehrte, und segnete ihn. Ihm gab auch Abraham den Zehnten von allem. Er wird zuerst gedeutet als ‚König der Gerechtigkeit‘, dann aber auch als ‚König von Salem‘, das heißt König des Friedens. Er ist ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlechtsregister und hat weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens; und als einer, der dem Sohn Gottes verglichen ist, bleibt er Priester für immer.
2. Melchisedek ist größer als Abraham, weil Abraham Melchisedek den Zehnten gab und weil Melchisedek Abraham segnete
Hebräer 7, 4-10
Hebräer 7, 4-10
So seht nun, wie groß der ist, dem selbst Abraham, der Patriarch, den Zehnten von der Beute gab! Zwar haben auch diejenigen von den Söhnen Levis, die das Priestertum empfangen, den Auftrag, vom Volk den Zehnten zu nehmen nach dem Gesetz, also von ihren Brüdern, obgleich diese aus Abrahams Lenden hervorgegangen sind; der aber, der sein Geschlecht nicht von ihnen herleitet, hat von Abraham den Zehnten genommen und den gesegnet, der die Verheißungen hatte! Nun ist es aber unwidersprechlich so, dass der Geringere von dem Höhergestellten gesegnet wird; und hier nehmen sterbliche Menschen den Zehnten, dort aber einer, von dem bezeugt wird, dass er lebt. Und sozusagen ist durch Abraham auch für Levi, den Empfänger des Zehnten, der Zehnte entrichtet worden; denn er war noch in der Lende seines Vaters, als Melchisedek ihm begegnete.
C. Die Notwendigkeit eines neuen Priestertums
1. Das levitische Priestertum konnte niemals etwas zur Vollkommenheit führen
Hebräer 7, 11
Hebräer 7, 11
Wenn nun durch das levitische Priestertum die Vollkommenheit [gekommen] wäre – denn unter diesem hat das Volk das Gesetz empfangen – , wozu wäre es noch nötig, dass ein anderer Priester nach der Weise Melchisedeks auftritt und nicht nach der Weise Aarons benannt wird?
2. Das sich verändernde Priestertum und die veränderte Bedeutung des mosaischen Gesetzes
Hebräer 7, 12
Hebräer 7, 12
Denn wenn das Priestertum verändert wird, so muss notwendigerweise auch eine Änderung des Gesetzes erfolgen.
3. Jesus konnte nach dem mosaischen Gesetz kein Priester sein, weil er vom falschen Stamm abstammte
Hebräer 7, 13-14
Hebräer 7, 13-14
Denn derjenige, von dem diese Dinge gesagt werden, gehört einem anderen Stamm an, von dem keiner am Altar gedient hat; denn es ist ja bekannt, dass unser Herr aus Juda entsprossen ist; und zu diesem Stamm hat Mose nichts über ein Priestertum geredet.
4. In Psalm 110, 4 verkündet Gott, dass der Messias einer anderen Weise [Ordnung] des Priestertums angehört
Hebräer 7, 15-17
Hebräer 7, 15-17
Und noch viel klarer liegt die Sache, wenn ein anderer Priester auftritt, von gleicher Art wie Melchisedek, der es nicht geworden ist aufgrund einer Gesetzesbestimmung, die auf fleischlicher (Abstammung) beruht, sondern aufgrund der Kraft unauflöslichen Lebens; denn er bezeugt:
»Du bist Priester in Ewigkeit
nach der Weise Melchisedeks«.
5. Gründe, warum das Gesetz nicht mehr dazu dient, unsere Beziehung mit Gott und unseren Zutritt zu ihm zu ermöglichen
Hebräer 7, 18-19
Hebräer 7, 18-19
Damit erfolgt nämlich eine Aufhebung des vorher gültigen Gebotes wegen seiner Kraftlosigkeit und Nutzlosigkeit – denn das Gesetz hat nichts zur Vollkommenheit gebracht – , zugleich aber die Einführung einer besseren Hoffnung, durch die wir Gott nahen können.
D. Die Erhabenheit unseres Hohepriesters
1. Jesus ist durch Gottes direkten Eid Hohepriester geworden
Hebräer 7, 20-21
Hebräer 7, 20-21
Und insofern dies nicht ohne Eidschwur geschah – denn jene sind ohne Eidschwur Priester geworden, dieser aber mit einem Eid durch den, der zu ihm sprach:
»Der Herr hat geschworen,
und es wird ihn nicht gereuen:
‚Du bist Priester in Ewigkeit nach der Weise Melchisedeks’«.
2. Jesus: unsere sichere Garantie für einen besseren Bund
Hebräer 7, 22
Hebräer 7, 22
[Insofern] ist Jesus umso mehr der Bürge eines besseren Bundes geworden.
3. Ein unveränderliches Priestertum bedeutet ewige Errettung
Hebräer 7, 23-25
Hebräer 7, 23-25
Und jene sind in großer Anzahl Priester geworden, weil der Tod sie am Bleiben hinderte; er aber hat, weil er in Ewigkeit bleibt, ein unübertragbares Priestertum. Daher kann er auch diejenigen vollkommen erretten, die durch ihn zu Gott kommen, weil er für immer lebt, um für sie einzutreten.
4. Jesus ist besser geeignet ein Hohepriester zu sein, als jeder Priester unter dem mosaischen Gesetz
Hebräer 7, 26-28
Hebräer 7, 26-28
Denn ein solcher Hoherpriester tat uns not, der heilig, unschuldig, unbefleckt, von den Sündern abgesondert und höher als die Himmel ist, der es nicht wie die Hohenpriester täglich nötig hat, zuerst für die eigenen Sünden Opfer darzubringen, danach für die des Volkes; denn dieses [Letztere] hat er ein für alle Mal getan, indem er sich selbst als Opfer darbrachte. Denn das Gesetz bestimmt Menschen zu Hohenpriestern, die mit Schwachheit behaftet sind; das Wort des Eidschwurs aber, der nach der Einführung des Gesetzes erfolgte, den Sohn, der für alle Ewigkeit vollkommen ist.
© 2022 The Enduring Word Bible Commentary by David Guzik.