Zeiten der Erquickung
o tut nun Buße und bekehrt euch, dass eure Sünden ausgetilgt werden, damit Zeiten der Erquickung vom Angesicht des Herrn kommen und er den sende, der euch zuvor verkündigt wurde, Jesus Christus (Apostelgeschichte 3,19-20)
Wie er es schon in seiner ersten Predigt getan hatte (Apostelgeschichte 2,38), ruft Petrus seine Hörer auch hier zur Buße auf. Sie sollen sich bekehren. In den vorherigen Versen sprach Petrus ihre Sünden an, doch er wollte nicht, dass sie sich einfach schlecht fühlten. Das war nicht das Ziel. Das Ziel war, sie dazu zu ermutigen, dass sie glaubten und Buße taten.
Buße bedeutet nicht, dass es einem leid tut, sondern ist ein Akt des Umdenkens. Wie in Apostelgeschichte 2 machte Petrus hier aus Buße ein Wort der Hoffnung. Er sagte ihnen, was sie falsch gemacht hatten, doch dass sie umkehren konnten um mit Gott ins Reine zu kommen.
Es war nicht nur ein Aufruf zur Buße, sondern auch zur Bekehrung: Petrus wusste um die Wichtigkeit der Umwandlung: dass Gott uns neues Leben gibt. Christ sein bedeutet nicht „eine neue Seite aufschlagen“, sondern eine neue Kreatur in Jesus Christus zu sein (2. Korinther 5,17).
Ein Autor sagte, dass sich bekehren besser übersetzt wäre mit: „kehre um zu Gott“ – oder sogar „fliehe zu Gott“. Er ist ein Zufluchtsort für uns – wir rennen zu Jesus, um Zuflucht zu finden
Petrus beschrieb dann zwei Vorteile von Buße und Bekehrung. Erstens: dass eure Sünden ausgetilgt werden. Jemandem, der Buße tut und sich bekehrt, sind seine Sünden vergeben, und die Aufzeichnungen darüber sind gelöscht.
Die Sünden sind ausgetilgt; wie Tinte von einem Dokument gelöscht wird. In der Antike enthielt Tinte noch keine Säure, die sich in das Papier „frisst“. Das Geschriebene konnte mit einem feuchten Tuch abgewischt werden. Petrus sagte damit, dass Gott unsere aufgeschriebenen Sünden einfach so wegwischt.
Der zweite Vorteil von Buße und des Umkehrens zu Gott ist: damit Zeiten der Erquickung vom Angesicht des Herrn kommen. Damit bezieht Petrus sich auf die Zeit, wenn Jesus wieder kommt und in Gerechtigkeit herrschen wird. Die ultimativen Zeiten der Erquickung werden kommen, wenn Jesus in Herrlichkeit wiederkommt. In einem anderen Sinn schickt Gott auch heute Zeiten der Erquickung für Seine Kinder. Wir sollten dafür beten und daran glauben, dass Gott Zeiten der Erweckung und der Erquickung schickt.
Jeder vernünftige Mensch wünscht sich, dass seine Sünden ausgetilgt werden. Jede müde Person wünscht sich Zeiten der Erquickung, die vom Angesicht des Herrn kommt. Wenn du Buße getan und dich bekehrt hast, dann bitte Gott, das du das tatsächlich erfahren darfst, in dem Wissen, dass dies das Geburtsrecht eines jeden Kind Gottes ist. Rede heute mit Gott darüber.
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