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Naeman, der Heerführer des Königs von Aram, war ein hochangesehener Mann vor seinem Herrn und geschätzt; denn durch ihn gab der HERR den Aramäern Sieg. Aber dieser gewaltige, tapfere Mann war aussätzig. (2. Könige 5,1)

In 2. Könige 5,1 wird uns ein wichtiger und mächtiger Mann – ein General namens Naeman – vorgestellt. Wir lesen, dass er ein hochangesehener und geschätzter Mann war, und dass Gott ihn mit einem Sieg über die syrische Armee gesegnet hatte. Wir sehen auch, dass er ein gewaltiger und tapferer Mann war, so wie Gideon (Richter 6,12), Jephta (Richter 11,1), David (1. Samuel 16,18), Jerobeam (1. Könige 11,28) und verschiedene andere. Tatsächlich scheint es, als ob Naeman der einzige Nichtjude war, von dem die Bibel sagt er war gewaltig und tapfer.

Für General Naeman lief es gut, aber die letzten drei Worte in 2. Könige 5,1 änderten seine Geschichte. Mit seiner Macht, seinem Status und seinem Einfluss war Naeman ein großer Mann – aber er war aussätzig.

Lepra beginnt oft mit dem Verlust des Gefühls in manchen Teilen des Körpers. Aufgrund des Nervenschadens bilden sich die Muskeln zurück. Hände und Füße deformieren und es kommt zum Verlust von Fingern und Zehen. Über den Zeitraum von 20 bis 30 Jahren kan ein Erkrankter sogar Hände oder Füße verlieren. Es war, wie William Barclay schrieb, „eine Art schrecklicher fortschreitender Tod, wobei ein Mensch Stück für Stück stirbt.“

Die Lepra, die in der Bibel beschrieben wird, war eine ansteckende, kräftezehrende Krankheit, die ihr Opfer schon tötete, während es noch lebte. Die meisten Menschen glaubten, dass Lepra eine besondere Strafe von Gott war und der Erkrankte weder Mitleid noch Barmherzigkeit verdiente. Darum ist Lepra ein Bild für die Sünde und ihre Auswirkungen.

Schau dir die tragische Beschreibung des Naeman an: aber er war aussätzig. Diese Worte sprechen auch heute zu uns. Die Auswirkungen von Lepra gehen sehr tief, doch von außen sieht man nur die „Hautkrankheit“. Die ganze Menschheit ist an der Sünde erkrankt. Geistlich gesehen haben wir alle Lepra, bis Jesus uns heilt.

• Egal was wir im Leben erreichen, wir müssen uns immer noch mit der Sünde beschäftigen.
• Unsere Krankheit, die Sünde, tötet uns, während wir leben.
• Wir können uns nicht selber davon heilen.
• Unsere Krankheit, die Sünde, schreitet oft langsam voran.
• Wenn man nichts dagegen tut, wird sie immer schlimmer.
• Ohne das, was nur Gott tun kann, führt sie zum Tod.

Die Geschichte von General Naeman hat ein Happy End. Doch das trifft nicht auf jede Person zu, die an der Sünde erkrankt ist. Aber Jesus weiß, wie man sowohl den Aussätzigen als auch den Sünder heilt. Jesus rettet beide.
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