1. Samuel 8, 1-3 Und es geschah, als Samuel alt geworden war, da setzte er seine Söhne als Richter über Israel ein. Sein erstgeborener Sohn hieß Joel und der andere Abija; die waren Richter in Beerscheba. Aber seine Söhne wandelten nicht in seinen Wegen, sondern gingen auf Gewinn aus und nahmen Geschenke und beugten das Recht.
Als Samuel alt geworden war … setzte er seine Söhne als Richter über Israel ein: Samuel war einer der gottesfürchtigsten Männer in der ganzen Bibel. Dennoch dürfte sein Handeln hier eine Sünde sein. Es war nicht üblich, dass Richter von Menschen ernannt werden oder dass das Amt des Richters vom Vater an den Sohn weitergegeben wird. Es war also nicht richtig, dass Samuel, seine Söhne zu Richtern über Israel eingesetzt hat.
Seine Söhne wandelten nicht in seinen Wegen: Deshalb war es falsch von Samuel, seine Söhne als Richter über Israel einzusetzen. Samuel konnte seine Söhne wahrscheinlich nicht objektiv beurteilen. Er entschuldigte Sünden bei ihnen, die er bei anderen verurteilte.
2. Samuels Söhne werden als Leiter über Israel abgelehnt
1. Samuel 8, 4-5
1. Samuel 8, 4-5 Da versammelten sich alle Ältesten von Israel und kamen zu Samuel nach Rama; und sie sprachen zu ihm: Siehe, du bist alt geworden, und deine Söhne wandeln nicht in deinen Wegen; so setze nun einen König über uns, der uns richten soll, nach der Weise aller Heidenvölker!
Da versammelten sich alle Ältesten: Es war weise von den Ältesten Israels, dies zu tun. Sie mussten keine Leiter akzeptieren, die offensichtlich gottlos und ungeeignet waren, das Volk zu führen.
So setze nun einen König über uns, der uns richten soll, nach der Weise aller Heidenvölker!: Es war zwar weise, dass die Ältesten Israels Samuels Söhne als Leiter ablehnten, aber es war falsch, dass sie daraus diesen Schluss zogen.
An sich war der Wunsch, einen König zu haben, nicht schlecht. Gott wusste, dass Israel eines Tages einen König haben würde. 400 Jahre zuvor gab Gott dem Volk Israel Anweisungen über ihren zukünftigen König (5. Mose 17, 14-20). Ein König gehörte zu Gottes Plan für Israel.
Doch der Grund, warum Israel einen König haben wollte, war falsch. „Nach der Weise aller Heidenvölker“ ist überhaupt kein Grund. Wir geraten oft in Schwierigkeiten, weil wir wie die Welt sein wollen, wenn wir vielmehr so verändert werden sollten, dass wir Jesus immer ähnlicher werden (Römer 12, 1-2).
Setze nun einen König über uns: Es gab einen Unterschied zwischen einem König und einem Richter. Ein Richter war eine von Gott eigesetzte Führungspersönlichkeit, die in der Regel in einer Krisenzeit eine bestimmte Aufgabe erfüllte. Wenn die Krise vorbei war, ging der Richter normalerweise wieder zu dem zurück, was er vorher getan hatte. Ein König behielt nicht nur sein Amt als König, solange er lebte, sondern er vererbte seinen Thron auch an seine Nachkommen weiter.
Die Richter haben keine ‚Regierung‘ gebildet. Sie erfüllten in einer Zeit der Krise ein bestimmtes Bedürfnis. Könige schufen eine dauerhafte Regierung mit einer Bürokratie, die für jedes Volk sowohl ein Segen als auch ein Fluch sein kann.
In Richter 8 wurde Gideon der Thron über Israel angeboten. Er lehnte ihn ab und sagte: „Ich will nicht über euch herrschen, und mein Sohn soll nicht über euch herrschen; der Herr soll über euch herrschen.“ (Richter 8, 23) Das war das Herz aller Richter und der Grund, warum Israel etwa 400 Jahre lang ohne einen König im verheißenen Land lebte.
3. Samuel bringt ihre Bitte vor Gott, und dieser antwortet
1. Samuel 8, 6-8
1. Samuel 8, 6-8 Dieses Wort aber missfiel Samuel, weil sie sagten: Gib uns einen König, der uns richten soll! Und Samuel betete zu dem HERRN. Da sprach der HERR zu Samuel: Höre auf die Stimme des Volkes in allem, was sie dir gesagt haben; denn nicht dich haben sie verworfen, sondern mich haben sie verworfen, dass ich nicht König über sie sein soll! Wie sie es [immer] getan haben, von dem Tag an, als ich sie aus Ägypten heraufgeführt habe, bis zu diesem Tag, indem sie mich verlassen und anderen Göttern gedient haben, genauso tun sie [es] auch mit dir!
Dieses Wort aber missfiel Samuel: Zweifellos war Samuel verärgert, weil seine Söhne abgelehnt wurden. Aber was Samuel noch mehr ärgerte, war das gottlose Motiv, das hinter der Forderung der Ältesten nach einem König steckte.
Samuel betete zu dem Herrn: Das ist genau das, was wir tun sollen, wenn wir unzufrieden sind. Wir sollten solche Sorgen nie mit uns herumtragen. Stattdessen sollten wir tun, was Samuel tat, als er zu dem Herrn betete.
„Sicherlich ist es der größte Fehler unseres Lebens, dass wir unsere Lasten selber tragen, anstatt sie abzugeben; dass wir uns sorgen, anstatt zu vertrauen; dass wir so wenig beten.“ (Meyer)
Höre auf die Stimme des Volkes: Gott befahl Samuel, die Bitte des Volkes zu erfüllen. Das geschah nicht, weil ihre Bitte gut oder richtig war, sondern weil Gott Israel dadurch etwas beibringen würde. Wenn wir darauf bestehen, etwas Schlechtes zu haben, erlaubt Gott uns manchmal, es zu haben, und bringt uns dann dadurch etwas bei.
In vielerlei Hinsicht war dies eine Frage des Timings. Gott wusste, dass Israel einen König haben würde, aber er wollte ihn zum richtigen Zeitpunkt einsetzen. Weil Israel aus schlechten und fleischlichen Gründen einen König haben wollte, wird Gott ihnen einen schlechten und fleischlichen König geben. Israel wird bekommen, was es will, und das wird dem Volk schaden!
Denn nicht dich haben sie verworfen, sondern mich haben sie verworfen, dass ich nicht König über sie sein soll!: Gott hatte einen Grund, warum er Israel bis zu diesem Zeitpunkt keinen König gab. Es war, weil er nicht wollte, dass sie ein gottloses Vertrauen in den König statt auf den Herrn setzen. Jetzt lehnt Israel Gottes Plan ab und erklärt, dass sie nicht wollen, dass Gott, der Herr König über sie sein soll.
In den Worten „Sie haben dich nicht verworfen“ spüren wir, wie Gott Samuel tröstet. Es ist, als ob Gott sagt: „Samuel, nimm es nicht persönlich. Sie lehnen nicht dich ab, sondern mich.“
Sie haben mich verworfen … genauso tun sie [es] auch mit dir!: Eigentlich hat Israel Gott verlassen, als es nach einem König verlangte. Als die Ältesten Israels nach einem König verlangten, dachten sie, dass eine bessere Politik oder Regierung ihre Bedürfnisse stillen könnte. Aber wenn sie nur ihrem König im Himmel treu gewesen wären, hätten sie keinen König auf Erden gebraucht.
Das erscheint uns einfach ungerecht. Hat Gott sich nicht als würdiger König erwiesen? Hat er nicht bewiesen, dass er in der Lage ist, das Volk zu führen, und das immer wieder aufs Neue?
Es gibt einen Zusammenhang, in dem ihre Ablehnung von Gott als ihrem König prophetisch ist. Als Jesus vor Pilatus stand, erklärte der jüdische Pöbel: „Wir haben keinen König als nur den Kaiser“ (Johannes 19, 15). Jesus war ein verworfener König.
4. Gott befiehlt Samuel, das Volk zu warnen
1. Samuel 8, 9
1. Samuel 8, 9 So höre nun auf ihre Stimme; doch verwarne sie ausdrücklich und verkündige ihnen das Recht des Königs, der über sie herrschen wird!
Verwarne sie ausdrücklich: Worum es hier geht, ist, dass Israel seine Meinung nicht ändern wird, also ist Samuels Ziel, sie einfach vorzuwarnen. Wenn Israel diesen Weg wählte, wollte Gott, dass sie eine bewusste Entscheidung treffen. Also befahl der Herr Samuel, ihnen das Recht des Königs, der über sie herrschen wird zu verkündigen.
Verwarne sie: Information schafft Verantwortung. Indem Samuel dem Volk Israel das erzählte, half er ihnen nicht nur, eine bewusste Entscheidung zu treffen; er erhöhte auch ihre Verantwortung dafür, die richtige Entscheidung zu treffen. Sie konnten nicht sagen: „Wir wussten es nicht.“
B. Samuel spricht mit dem Volk Israel über ihren Wunsch nach einem König
1. Samuel warnt das Volk vor der Verantwortung, die es mit sich bringt, einen König zu haben
1. Samuel 8, 10-18
1. Samuel 8, 10-18 Und Samuel sagte dem Volk, das einen König von ihm begehrte, alle Worte des HERRN. Und er sprach: Das wird das Recht des Königs sein, der über euch herrschen wird: Eure Söhne wird er nehmen und sie für sich einsetzen, auf seinen Streitwagen und bei seiner Reiterei, und damit sie vor seinem Wagen herlaufen; und um sie sich als Oberste über tausend und als Oberste über fünfzig zu bestellen; und damit sie sein Ackerland pflügen und seine Ernte einbringen und damit sie ihm seine Kriegswaffen und seine Wagengeräte anfertigen. Eure Töchter aber wird er nehmen und sie zu Salbenmischerinnen, Köchinnen und Bäckerinnen machen. Auch eure besten Äcker, Weinberge und Ölbäume wird er nehmen und seinen Knechten geben; dazu wird er den Zehnten von eurer Saat und von euren Weinbergen nehmen und ihn seinen Hofbeamten und Knechten geben. Und er wird eure besten Knechte und Mägde und Burschen und eure Esel nehmen und sie für seine Geschäfte verwenden. Er wird den Zehnten eurer Schafe nehmen, und ihr müsst seine Knechte sein. Wenn ihr dann zu jener Zeit schreien werdet über euren König, den ihr euch erwählt habt, so wird euch der HERR zu jener Zeit nicht erhören!
Das wird das Recht des Königs sein, der über euch herrschen wird: Gott wollte Israel wissen lassen, dass es Probleme geben würde, wenn es einen König hätte. Nach Israels Ansicht hatten sie Probleme, die durch einen König gelöst werden würden. Während diese Probleme vielleicht gelöst wurden, wollte Gott ihnen sagen, dass ein König auch andere Probleme mit sich bringen würde. Sie sollten die Vorteile sorgfältig gegen die Probleme abwägen.
Eure Söhne wird er nehmen und sie für sich einsetzen, auf seinen Streitwagen und bei seiner Reiterei, und damit sie vor seinem Wagen herlaufen; und um sie sich als Oberste über tausend und als Oberste über fünfzig zu bestellen; und damit sie sein Ackerland pflügen und seine Ernte einbringen und damit sie ihm seine Kriegswaffen und seine Wagengeräte anfertigen. Eure Töchter aber wird er nehmen und sie zu Salbenmischerinnen, Köchinnen und Bäckerinnen machen. Auch eure besten Äcker, Weinberge und Ölbäume wird er nehmen und seinen Knechten geben; dazu wird er den Zehnten von eurer Saat und von euren Weinbergen nehmen und ihn seinen Hofbeamten und Knechten geben. Und er wird eure besten Knechte und Mägde und Burschen und eure Esel nehmen und sie für seine Geschäfte verwenden. Er wird den Zehnten eurer Schafe nehmen, und ihr müsst seine Knechte sein.: Der Herr gibt ihnen eine deutliche Warnung. Die meisten Könige sind Nehmer, nicht Geber und sie kommen, um bedient zu werden, nicht um zu dienen. Wenn Israel einen König will, müssen sie erkennen, dass er ein Nehmer und kein Geber sein wird, und sie seine Knechte sein werden.
Nicht jeder König ist ein ‚nehmender‘ König. Der König der Könige ist ein gebender König. Jesus sagte von sich selbst: „Der Sohn des Menschen ist nicht gekommen, um sich bedienen zu lassen, sondern um zu dienen“ (Matthäus 20, 28).
Wenn ihr dann zu jener Zeit schreien werdet über euren König, den ihr euch erwählt habt: Israel wird später aufschreien, weil es aus Gründen die weder geistlich noch göttlich waren, einen König wollte. Deshalb wird Gott diesen kommenden König als euren König bezeichnen und deutlich machen, dass er der König ist, den ihr euch erwählt habt. Wenn Israel auf Gottes König gewartet hätte, wäre es nicht nötig gewesen, zu schreien.
2. Israel will trotz Gottes Warnung einen König haben
1. Samuel 8, 19-22
1. Samuel 8, 19-22 Aber das Volk weigerte sich, auf die Stimme Samuels zu hören, und sprach: Das macht nichts, es soll dennoch ein König über uns sein, damit auch wir seien wie alle Heidenvölker! Unser König soll uns richten und vor uns herziehen und unsere Kriege führen! Da nun Samuel alle Worte des Volkes gehört hatte, redete er sie vor den Ohren des HERRN. Der HERR aber sprach zu Samuel: Höre auf ihre Stimme und setze einen König über sie ein! Und Samuel sprach zu den Männern von Israel: Geht hin, jeder in seine Stadt!
Das macht nichts, es soll dennoch ein König über uns sein: Gott wird Israel ‚ihren König‘ geben – Saul. Später, nachdem ‚ihr König‘ versagt, wird Gott Israel ‚seinen König‘ geben – David. Weil wir (basierend auf 5. Mose 17, 14-20) annehmen, dass Gott letztlich wollte, dass Israel eine Monarchie ist, könnten wir sogar vermuten, dass, wenn Israel den Herrn hier nicht verlassen hätte, Gott David zum ersten menschlichen König Israels gemacht hätte.
Damit auch wir seien wie alle Heidenvölker!: Das war nie das Ziel, das Gott für Israel hatte. Gott wollte sie zu einem besonderen Schatz für mich machen vor allen Völkern … ein Königreich von Priestern und ein heiliges Volk (2. Mose 19, 6). Gott wollte Israel zu etwas Besonderem machen, doch sie wollten genauso sein wie alle anderen.
Unser König soll uns richten und vor uns herziehen und unsere Kriege führen: In 1. Samuel 7 hat Gott gerade eine spektakuläre Schlacht für Israel gewonnen. Israel fehlte es nicht an einem König – sie hatten einen König in Gott, dem Herrn. Was sie wollten, war das Bild eines Königs. Ihr Wunsch nach einem König war wirklich der Wunsch nach jemandem, der so aussah, wie sie dachten, dass ein König aussehen sollte.
Höre auf ihre Stimme und setze einen König über sie ein: Das war fast lustig. Israel lehnte die Herrschaft Gottes ab, doch sie konnten ihr nicht entkommen, weil Gott ihren König ernannte. Gott wird niemals von seinem Thron heruntersteigen, selbst wenn der Mensch ihn darum bittet. Doch wenn wir uns der Herrschaft Gottes widersetzen, werden wir feststellen, dass wir nicht so von ihr profitieren, wie wir es könnten. Wenn wir uns Gott widersetzen, schaden wir nur uns selbst.
1. Samuel 8 – Israel verlangt nach einem König
A. Das Volk Israel will einen König haben
1. Samuel ernennt seine Söhne zu Richtern
1. Samuel 8, 1-3
1. Samuel 8, 1-3
Und es geschah, als Samuel alt geworden war, da setzte er seine Söhne als Richter über Israel ein. Sein erstgeborener Sohn hieß Joel und der andere Abija; die waren Richter in Beerscheba. Aber seine Söhne wandelten nicht in seinen Wegen, sondern gingen auf Gewinn aus und nahmen Geschenke und beugten das Recht.
2. Samuels Söhne werden als Leiter über Israel abgelehnt
1. Samuel 8, 4-5
1. Samuel 8, 4-5
Da versammelten sich alle Ältesten von Israel und kamen zu Samuel nach Rama; und sie sprachen zu ihm: Siehe, du bist alt geworden, und deine Söhne wandeln nicht in deinen Wegen; so setze nun einen König über uns, der uns richten soll, nach der Weise aller Heidenvölker!
3. Samuel bringt ihre Bitte vor Gott, und dieser antwortet
1. Samuel 8, 6-8
1. Samuel 8, 6-8
Dieses Wort aber missfiel Samuel, weil sie sagten: Gib uns einen König, der uns richten soll! Und Samuel betete zu dem HERRN. Da sprach der HERR zu Samuel: Höre auf die Stimme des Volkes in allem, was sie dir gesagt haben; denn nicht dich haben sie verworfen, sondern mich haben sie verworfen, dass ich nicht König über sie sein soll! Wie sie es [immer] getan haben, von dem Tag an, als ich sie aus Ägypten heraufgeführt habe, bis zu diesem Tag, indem sie mich verlassen und anderen Göttern gedient haben, genauso tun sie [es] auch mit dir!
4. Gott befiehlt Samuel, das Volk zu warnen
1. Samuel 8, 9
1. Samuel 8, 9
So höre nun auf ihre Stimme; doch verwarne sie ausdrücklich und verkündige ihnen das Recht des Königs, der über sie herrschen wird!
B. Samuel spricht mit dem Volk Israel über ihren Wunsch nach einem König
1. Samuel warnt das Volk vor der Verantwortung, die es mit sich bringt, einen König zu haben
1. Samuel 8, 10-18
1. Samuel 8, 10-18
Und Samuel sagte dem Volk, das einen König von ihm begehrte, alle Worte des HERRN. Und er sprach: Das wird das Recht des Königs sein, der über euch herrschen wird: Eure Söhne wird er nehmen und sie für sich einsetzen, auf seinen Streitwagen und bei seiner Reiterei, und damit sie vor seinem Wagen herlaufen; und um sie sich als Oberste über tausend und als Oberste über fünfzig zu bestellen; und damit sie sein Ackerland pflügen und seine Ernte einbringen und damit sie ihm seine Kriegswaffen und seine Wagengeräte anfertigen. Eure Töchter aber wird er nehmen und sie zu Salbenmischerinnen, Köchinnen und Bäckerinnen machen. Auch eure besten Äcker, Weinberge und Ölbäume wird er nehmen und seinen Knechten geben; dazu wird er den Zehnten von eurer Saat und von euren Weinbergen nehmen und ihn seinen Hofbeamten und Knechten geben. Und er wird eure besten Knechte und Mägde und Burschen und eure Esel nehmen und sie für seine Geschäfte verwenden. Er wird den Zehnten eurer Schafe nehmen, und ihr müsst seine Knechte sein. Wenn ihr dann zu jener Zeit schreien werdet über euren König, den ihr euch erwählt habt, so wird euch der HERR zu jener Zeit nicht erhören!
2. Israel will trotz Gottes Warnung einen König haben
1. Samuel 8, 19-22
1. Samuel 8, 19-22
Aber das Volk weigerte sich, auf die Stimme Samuels zu hören, und sprach: Das macht nichts, es soll dennoch ein König über uns sein, damit auch wir seien wie alle Heidenvölker! Unser König soll uns richten und vor uns herziehen und unsere Kriege führen! Da nun Samuel alle Worte des Volkes gehört hatte, redete er sie vor den Ohren des HERRN. Der HERR aber sprach zu Samuel: Höre auf ihre Stimme und setze einen König über sie ein! Und Samuel sprach zu den Männern von Israel: Geht hin, jeder in seine Stadt!
© 2023 The Enduring Word Bible Commentary by David Guzik.