A. Der Engel des Herrn kündigt Manoachs Frau die Geburt Simsons an
1. Das Leben in Israel zur Zeit von Simsons Geburt
Richter 13, 1
Richter 13, 1 Aber die Kinder Israels taten wieder, was böse war in den Augen des Herrn; da gab sie der Herr in die Hand der Philister, 40 Jahre lang.
Aber die Kinder Israels taten wieder, was böse war in den Augen des Herrn: Der Kreislauf von Sünde, Knechtschaft, Buße, Befreiung, Segen und wieder Sünde setzte sich in der Geschichte Israels fort. In diese Zeit hinein wurde der nächste Richter Israels, Simson, geboren. Somit war Simson wirklich ein Mann seiner Zeit. Er war voller Gegensätze; ein Mann mit großen Stärken und großen Schwächen. In dieser Hinsicht war er ein Abbild der Geschichte Israels sowohl während dieser Zeit als auch im Allgemeinen; ein Abbild großer Höhen und tiefer Tiefen.
Simson ist auch ein wichtiges Beispiel für ungenutztes Potenzial. Obwohl er große Dinge für Gott tat, ist es erschütternd, wenn man bedenkt, was er für Gott hätte tun und sein können.
„Wir haben hier eine der seltsamsten Geschichten des Alten Testaments, die Geschichte von Simson. Es ist die Geschichte einer großen Chance und des verhängnisvollen Scheiterns eines Mannes, der eine große Befreiung hätte bewirken können, aber versagte.“ (Morgan)
Da gab sie der Herr in die Hand der Philister: Wegen Israels Sünde und Rebellion gewann Gott wieder ihre Aufmerksamkeit, indem er zuließ, dass die Philister sie unterwarfen.
2. Der Engel des Herrn erscheint Manoachs Frau
Richter 13, 2-3
Richter 13, 2-3 Es war aber ein Mann von Zorea, vom Geschlecht der Daniter, namens Manoach; und seine Frau war unfruchtbar und konnte keine Kinder bekommen. Und der Engel des Herrn erschien der Frau und sprach zu ihr: Siehe doch! Du bist unfruchtbar und kannst keine Kinder bekommen; aber du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären!
Es war aber ein Mann aus Zorea: Die Stadt Zorea liegt etwa 14 Meilen [22, 5 Kilometer] westlich von Jerusalem. Dies war damals das Land des Stammes Daniel
Und der Engel des Herrn erschien: Im weiteren Verlauf des Kapitels sehen wir, dass wir diesen Engel nicht als einen gewöhnlichen Engel betrachten sollten. Wie wir schon zuvor im Buch der Richter gesehen haben (Richter 2, 1-5 und 6, 11-24), war dies Jesus auf einer besonderen Mission, er erschien als Mensch vor seiner Menschwerdung in Bethlehem.
Du bist unfruchtbar und kannst keine Kinder bekommen, aber du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären: Diese Verheißung war ein großer Segen für diese von Kinderlosigkeit belastete Frau.
3. Besondere Anweisungen in Bezug auf das zu erwartende Kind
Richter 13, 4-5
Richter 13, 4-5 Und nun hüte dich doch, daß du keinen Wein noch starkes Getränk trinkst und nichts Unreines isst! Denn siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären; dem soll kein Schermesser auf das Haupt kommen; denn der Knabe soll ein Nasiräer Gottes sein von Mutterleib an, und er wird anfangen, Israel aus der Hand der Philister zu erretten!
Der Knabe soll ein Nasiräer Gottes sein: In 4. Mose 6, 1-21 wird das Gelübde eines Nasiräers beschrieben. Während des Gelübdes betrachteten sich die Menschen als besonders gottgeweiht, ließen ihr Haar ungeschnitten, tranken keinen Wein, aßen keine Traubenprodukte und vermieden jeden Kontakt mit etwas Totem.
Von Mutterleib an: Es war nichts besonders Ungewöhnliches daran, dass jemand das Gelübde eines Nasiräers für eine bestimmte Zeitspanne ablegte. Das Ungewöhnliche in Simsons Fall war, dass er unter dem Gelübde von seiner Geburt an leben sollte, und dass sein Gelübde dazu bestimmt war, lebenslang zu gelten.
Und nun hüte dich doch, daß du keinen Wein noch starkes Getränk trinkst und nichts Unreines isst: Auch Manoachs Frau musste während der Zeit, in der sie Simson austrug, das Nasiräer-Gelübde einhalten.
Er wird anfangen, Israel aus der Hand der Philister zu erretten: „Es liegt eine schon fast unheimliche Andeutung in den Worten des Engels über ihn: ‚Er wird anfangen, Israel … zu erretten.‘ Sein letztendliches Scheitern war ebenso sicher vorhergesehen wie seine Chance.“ (Morgan)
4. Manoachs Frau berichtet ihrem Mann von der Erscheinung des Engels des Herrn
Richter 13, 6-7
Richter 13, 6-7 Da kam die Frau und sagte es ihrem Mann und sprach: Ein Mann Gottes ist zu mir gekommen, und seine Gestalt war wie die Gestalt eines Engels Gottes, sehr schrecklich, sodass ich ihn nicht fragte, woher er komme, und er hat mir seinen Namen nicht genannt. Und er sprach zu mir: Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären; so trinke nun weder Wein noch starkes Getränk und iss nichts Unreines; denn der Knabe soll ein Nasiräer Gottes sein von Mutterleib an bis zum Tag seines Todes!
Ein Mann Gottes ist zu mir gekommen: Dies deutet darauf hin, dass der Engel des Herrn, der Manoachs Frau erschienen war, grundsätzlich wie ein Mann aussah, doch seine Gestalt war wie die Gestalt eines Engels Gottes.
Sodass ich ihn nicht fragte, woher er komme, und er hat mir seinen Namen nicht genannt: Das zeigt, welch tiefgreifende Wirkung die Erscheinung des Mannes Gottes auf Manoachs Frau hatte. Er war sehr schrecklich; so sehr, dass sie keine Fragen stellte, weder woher er komme noch wie sein Name war.
B. Der Engel des Herrn kündigt Manoach die Geburt Simsons an
1. Der Engel des Herrn bestätigt die zuvor gesprochenen Worte
Richter 13, 8-14
Richter 13, 8-14 Da betete Manoach zu dem Herrn und sprach: Ach, mein Herr! Lass doch den Mann Gottes, den du gesandt hast, wieder zu uns kommen, damit er uns lehrt, was wir mit dem Knaben tun müssen, der geboren werden soll! Und Gott erhörte die Stimme Manoachs, und der Engel Gottes kam wieder zu der Frau; sie saß aber auf dem Feld, und ihr Mann Manoach war nicht bei ihr. Da lief die Frau rasch und berichtete es ihrem Mann und sprach zu ihm: Siehe, der Mann ist mir erschienen, der an jenem Tag zu mir kam! Und Manoach machte sich auf und ging seiner Frau nach; und er kam zu dem Mann und sprach zu ihm: Bist du der Mann, der mit [meiner] Frau geredet hat? Er sprach: Ja, ich bin’s! Und Manoach sprach: Wenn nun dein Wort eintrifft, was für eine Ordnung soll für den Knaben gelten, und was soll er tun? Und der Engel des Herrn sprach zu Manoach: Von allem, was ich deiner Frau gesagt habe, soll sie sich enthalten; sie soll nichts essen, was vom Weinstock kommt, und soll weder Wein noch starkes Getränk trinken und nichts Unreines essen; und alles, was ich ihr geboten habe, soll sie halten!
Lass doch den Mann Gottes, den du gesandt hast, wieder zu uns kommen, damit er uns lehrt, was wir mit dem Knaben tun müssen, der geboren werden soll: Manoach wusste bereits, was er nach Gottes Willen tun sollte, denn der Engel des Herrn hatte es ihm bereits gesagt. Hier bat er um eine Bestätigung der zuvor gesprochenen Worte.
Was für eine Ordnung soll für den Knaben gelten, und was soll er tun: Gott erfüllte Manoachs Bitte um Bestätigung; aber er antwortete nicht auf die Bitte, die Zukunft zu erfahren. Er rief Manoach und seine Frau lediglich dazu auf, dem zu gehorchen, was Gott ihnen bereits aufgetragen hatte.
2. Manoach bietet dem Engel des Herrn eine Mahlzeit an; der Engel des Herrn wird nur eine Opfergabe annehmen
Richter 13, 15-18
Richter 13, 15-18 Und Manoach sprach zu dem Engel des Herrn: Lass dich doch von uns aufhalten, so wollen wir dir ein Ziegenböcklein zubereiten! Aber der Engel des Herrn antwortete Manoach: Wenn du mich auch hier behieltest, so würde ich doch nicht von deiner Speise essen. Willst du aber ein Brandopfer darbringen, so sollst du es dem Herrn opfern! Manoach wußte nämlich nicht, dass es der Engel des Herrn war. Und Manoach sprach zum Engel des Herrn: Was ist dein Name? Denn wenn dein Wort eintrifft, so wollen wir dich ehren! Aber der Engel des Herrn sprach zu ihm: Warum fragst du nach meinem Namen? Er ist ja wunderbar!
So würde ich doch nicht von deiner Speise essen. Willst du aber ein Brandopfer darbringen, so sollst du es dem Herrn opfern: Hier zeigte sich der Engel des Herrn als Gott, und zwar dadurch, dass er keine Mahlzeit benötigte, sondern ein dem Herrn dargebrachtes Opfer annehmen würde.
Warum fragst du nach meinem Namen? Er ist ja wunderbar: Hier offenbart sich der Engel des Herrn als Jesus, indem er sich als wunderbar bezeichnet (Jesaja 9, 5).
3. Der Engel des Herrn demonstriert Manoach und seiner Frau seine Autorität
Richter 13, 19-21
Richter 13, 19-21 Da nahm Manoach das Ziegenböcklein und das Speisopfer und opferte es dem Herrn auf dem Felsen, und Er tat ein Wunder; Manoach aber und seine Frau sahen zu. Denn als die Flamme vom Altar zum Himmel stieg, da fuhr der Engel des Herrn in der Flamme des Altars hinauf. Als Manoach und seine Frau dies sahen, fielen sie auf ihr Angesicht zur Erde. Der Engel des Herrn erschien aber Manoach und seiner Frau nicht mehr. Da erkannte Manoach, dass es der Engel des Herrn war.
Er tat ein Wunder; Manoach aber und seine Frau sahen zu: Der Engel des Herrn bewies, dass er wunderbar war, indem er ein Wunder tat – er stieg in der Flamme des Opfers zum Himmel auf.
„Die erste Erkenntnis, die sich aus der Geschichte von Manoach und seiner Frau ergibt, ist die, dass wir oft um Segnungen beten, die uns erzittern lassen, wenn wir sie erhalten … Eine zweite Erkenntnis ist diese: Sehr oft ist eine tiefe Erschütterung des Geistes der Vorbote eines bemerkenswerten Segens.“ (Spurgeon)
Da erkannte Manoach, dass er der Engel des Herrn war: Zum ersten Mal begriffen Manoach und seine Frau, dass diese Person kein einfacher Mensch oder Bote Gottes war. Sie erkannten, dass sie mit Gott selbst sprachen.
4. Die Reaktion von Manoach und seiner Frau
Richter 13, 22-23
Richter 13, 22-23 Und Manoach sprach zu seiner Frau: Wir müssen sicherlich sterben, weil wir Gott gesehen haben! Aber seine Frau antwortete ihm: Wenn es dem Herrn gefallen hätte, uns zu töten, so hätte er das Brandopfer und das Speisopfer nicht von unseren Händen angenommen; er hätte uns auch weder dies alles gezeigt, noch uns jetzt so etwas hören lassen!
Wir müssen sicherlich sterben, weil wir Gott gesehen haben: Manoach wusste vielleicht, was Gott zu Mose in 2. Mose 33, 20 gesagt hatte: Mein Angesicht kannst du nicht sehen, denn kein Mensch wird leben, der mich sieht. Manoach befürchtete, dass sie, weil sie gerade den Herrn gesehen hatten, in Kürze sterben würden.
Wenn es dem Herrn gefallen hätte, uns zu töten, so hätte er das Brandopfer und das Speisopfer nicht von unseren Händen angenommen: Dies war eine scharfsinnige Antwort von Manoachs Frau. Sie verstand, dass Gott nicht so viel für sie getan hatte, um sie jetzt zu verlassen. Gottes vergangenes Wirken in unserem Leben ist eine Verheißung für seine zukünftige Fürsorge und seinen Segen für uns.
Manoachs Frau war eine unschätzbare Quelle der Ermutigung für seinen Glauben. Sie hat Manoach nicht kritisiert. Sie sagte nicht: „Was für ein dummer Mann du bist. Was für ein dummer Mann musst du sein, dass du dich so fürchtest.“ Wir können niemals den Glauben von jemandem stärken, indem wir ihn kritisieren. Wir müssen das tun, was Manoachs Frau getan hat – die anderen ermutigen und im Glauben bestärken.
So hätte er das Brandopfer … nicht … angenommen: Die Grundlage des Glaubens von Manoachs Frau war, dass sie wusste, dass der Herr ihr Opfer für ihn angenommen hatte. Dasselbe Prinzip gilt für den gläubigen Christen heute: Wenn der Herr dir Böses antun wollte, dann hätte er niemals ein Opfer für dich angenommen – das Opfer Jesu am Kreuz.
„Bruder, wenn der Herr beabsichtigt hätte, uns zu vernichten, hätte er uns unsere Sünde nicht gezeigt, denn wir waren vorher doch ganz glücklich, nicht wahr? Auf unsere eigene armselige Weise waren wir ganz zufrieden, und wenn er nicht vorhatte, uns zu vergeben, so wäre es nicht die Art des Herrn, uns unsere Sünde zu zeigen und uns so zu quälen, bevor unsere Zeit gekommen ist, es sei denn, er wollte sie hinwegnehmen.“ (Spurgeon)
5. Simson wird geboren, und der Heilige Geist kommt auf ihn
Richter 13, 24-25
Richter 13, 24-25 Und die Frau gebar einen Sohn und nannte ihn Simson. Und der Knabe wuchs heran, und der Herr segnete ihn. Und der Geist des Herrn fing an ihn zu treiben im »Lager Dans«, zwischen Zorea und Estaol.
Und die Frau gebar einen Sohn und nannte ihn Simson: Die Verheißung des Engels des Herrn wurde erfüllt. Sie hat sich als wahr erwiesen.
Und der Herr segnete ihn. Und der Geist des Herrn fing an ihn zu treiben: Dies ist die Quelle der großen Stärke, die wir später in Simson sehen. Normalerweise stellen wir uns Simson als einen Mann mit riesigen Muskeln vor; aber andere konnten sich nicht erklären, warum er so stark war. Daher ist es wahrscheinlich, dass er nicht sehr stark aussah. Ob er nun stark aussah oder nicht, es war der Geist Gottes, der ihn stark machte.
Richter 13 – Simsons Geburt
A. Der Engel des Herrn kündigt Manoachs Frau die Geburt Simsons an
1. Das Leben in Israel zur Zeit von Simsons Geburt
Richter 13, 1
Richter 13, 1
Aber die Kinder Israels taten wieder, was böse war in den Augen des Herrn; da gab sie der Herr in die Hand der Philister, 40 Jahre lang.
2. Der Engel des Herrn erscheint Manoachs Frau
Richter 13, 2-3
Richter 13, 2-3
Es war aber ein Mann von Zorea, vom Geschlecht der Daniter, namens Manoach; und seine Frau war unfruchtbar und konnte keine Kinder bekommen. Und der Engel des Herrn erschien der Frau und sprach zu ihr: Siehe doch! Du bist unfruchtbar und kannst keine Kinder bekommen; aber du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären!
3. Besondere Anweisungen in Bezug auf das zu erwartende Kind
Richter 13, 4-5
Richter 13, 4-5
Und nun hüte dich doch, daß du keinen Wein noch starkes Getränk trinkst und nichts Unreines isst! Denn siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären; dem soll kein Schermesser auf das Haupt kommen; denn der Knabe soll ein Nasiräer Gottes sein von Mutterleib an, und er wird anfangen, Israel aus der Hand der Philister zu erretten!
4. Manoachs Frau berichtet ihrem Mann von der Erscheinung des Engels des Herrn
Richter 13, 6-7
Richter 13, 6-7
Da kam die Frau und sagte es ihrem Mann und sprach: Ein Mann Gottes ist zu mir gekommen, und seine Gestalt war wie die Gestalt eines Engels Gottes, sehr schrecklich, sodass ich ihn nicht fragte, woher er komme, und er hat mir seinen Namen nicht genannt. Und er sprach zu mir: Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären; so trinke nun weder Wein noch starkes Getränk und iss nichts Unreines; denn der Knabe soll ein Nasiräer Gottes sein von Mutterleib an bis zum Tag seines Todes!
B. Der Engel des Herrn kündigt Manoach die Geburt Simsons an
1. Der Engel des Herrn bestätigt die zuvor gesprochenen Worte
Richter 13, 8-14
Richter 13, 8-14
Da betete Manoach zu dem Herrn und sprach: Ach, mein Herr! Lass doch den Mann Gottes, den du gesandt hast, wieder zu uns kommen, damit er uns lehrt, was wir mit dem Knaben tun müssen, der geboren werden soll! Und Gott erhörte die Stimme Manoachs, und der Engel Gottes kam wieder zu der Frau; sie saß aber auf dem Feld, und ihr Mann Manoach war nicht bei ihr. Da lief die Frau rasch und berichtete es ihrem Mann und sprach zu ihm: Siehe, der Mann ist mir erschienen, der an jenem Tag zu mir kam! Und Manoach machte sich auf und ging seiner Frau nach; und er kam zu dem Mann und sprach zu ihm: Bist du der Mann, der mit [meiner] Frau geredet hat? Er sprach: Ja, ich bin’s! Und Manoach sprach: Wenn nun dein Wort eintrifft, was für eine Ordnung soll für den Knaben gelten, und was soll er tun? Und der Engel des Herrn sprach zu Manoach: Von allem, was ich deiner Frau gesagt habe, soll sie sich enthalten; sie soll nichts essen, was vom Weinstock kommt, und soll weder Wein noch starkes Getränk trinken und nichts Unreines essen; und alles, was ich ihr geboten habe, soll sie halten!
2. Manoach bietet dem Engel des Herrn eine Mahlzeit an; der Engel des Herrn wird nur eine Opfergabe annehmen
Richter 13, 15-18
Richter 13, 15-18
Und Manoach sprach zu dem Engel des Herrn: Lass dich doch von uns aufhalten, so wollen wir dir ein Ziegenböcklein zubereiten! Aber der Engel des Herrn antwortete Manoach: Wenn du mich auch hier behieltest, so würde ich doch nicht von deiner Speise essen. Willst du aber ein Brandopfer darbringen, so sollst du es dem Herrn opfern! Manoach wußte nämlich nicht, dass es der Engel des Herrn war. Und Manoach sprach zum Engel des Herrn: Was ist dein Name? Denn wenn dein Wort eintrifft, so wollen wir dich ehren! Aber der Engel des Herrn sprach zu ihm: Warum fragst du nach meinem Namen? Er ist ja wunderbar!
3. Der Engel des Herrn demonstriert Manoach und seiner Frau seine Autorität
Richter 13, 19-21
Richter 13, 19-21
Da nahm Manoach das Ziegenböcklein und das Speisopfer und opferte es dem Herrn auf dem Felsen, und Er tat ein Wunder; Manoach aber und seine Frau sahen zu. Denn als die Flamme vom Altar zum Himmel stieg, da fuhr der Engel des Herrn in der Flamme des Altars hinauf. Als Manoach und seine Frau dies sahen, fielen sie auf ihr Angesicht zur Erde. Der Engel des Herrn erschien aber Manoach und seiner Frau nicht mehr. Da erkannte Manoach, dass es der Engel des Herrn war.
4. Die Reaktion von Manoach und seiner Frau
Richter 13, 22-23
Richter 13, 22-23
Und Manoach sprach zu seiner Frau: Wir müssen sicherlich sterben, weil wir Gott gesehen haben! Aber seine Frau antwortete ihm: Wenn es dem Herrn gefallen hätte, uns zu töten, so hätte er das Brandopfer und das Speisopfer nicht von unseren Händen angenommen; er hätte uns auch weder dies alles gezeigt, noch uns jetzt so etwas hören lassen!
5. Simson wird geboren, und der Heilige Geist kommt auf ihn
Richter 13, 24-25
Richter 13, 24-25
Und die Frau gebar einen Sohn und nannte ihn Simson. Und der Knabe wuchs heran, und der Herr segnete ihn. Und der Geist des Herrn fing an ihn zu treiben im »Lager Dans«, zwischen Zorea und Estaol.
© 2023 The Enduring Word Bible Commentary by David Guzik.